Schläger-
pedia

Auszug aus der Schlägerpedia:

Im frühen Mittelalter, als das Althochdeutsche florierte, gab es das Verb "sclagan", was "schlagen" bedeutete. Es war ein vielseitiges Wort, das alles Mögliche beschrieb - das Hämmern auf Holz, das Dreschen auf Korn oder das Trommeln auf irgendwas, das gerade im Weg war. Besonders beliebt war das Schlagen auf Fässer, Tische und alles, was Lärm machte.

Eine Gruppe reisender Entertainer namens "Die frohen Scläger" begann damit, Holzkeulen und Tierfelle zu verwenden, um fröhliche Rhythmen auf Dorffesten zu erzeugen. Sie schlugen so energisch auf alles, was Töne von sich gab, dass sie bald als die "Musiker des Donners" bekannt wurden. Ihre beliebtesten Instrumente: selbstgebaute Trommeln, Hölzer zum Klopfen und grosse Schlägel für laute Beats.

Die Tradition setzte sich fort, und während andere Handwerker mit präzisen Arbeiten beschäftigt waren, blieben die "Scläger" ihrer rhythmischen Berufung treu. Aus "Scläger" (die Schlagenden) wurde im Laufe der Jahrhunderte "Schläger" – eine Bezeichnung für jene, die mit Taktgefühl und Enthusiasmus auf ihre Instrumente eindroschen. Heute ist der Begriff fest in der Musikwelt verankert, und jeder Drummer trägt ein Stück dieser wilden mittelalterlichen Geschichte in sich!

Quelle: ChatGPT

Die frohen Scläger
Gemälde von Hartwig von Eichenfels

Meister Hartwig von Eichenfels (1267 - 1334)

Meister Hartwig von Eichenfels war ein bedeutender Maler und Illuminator des Hochmittelalters, dessen Werk in der Region um das heutige Süddeutschland und österreich geschätzt wurde. Er stammte angeblich aus einer wohlhabenden Familie von Holzarbeitern und entwickelte früh eine Vorliebe für die Darstellung detaillierter Szenen aus dem alltäglichen Leben der Bauern und Handwerker.

Stil:

Hartwig verband die klare Linienführung und kräftigen Farben der gotischen Malerei mit einem einzigartigen Sinn für Humor und Detail. Seine Figuren wirkten lebendig, oft mit leicht übertriebenen Gesichtsausdrücken und Gesten. Sein Markenzeichen war die Darstellung winziger Tiere - Vögel, Mäuse oder Einhörnchen - die sich versteckt in seinen Werken fanden.

Berühmte Werke:

"Der Tanz der Bauern" - Ein Fresko, das eine wilde Feier auf einem Dorfplatz zeigt, voller übermütiger Figuren.

"Das Werk der Schläger" - Eine Miniatur in einem Codex, die Musiker zeigt, wie sie ihre Instrumente bauen und darauf spielen.

"Das Buch der Tiere" - Ein illuminierter Manuskriptband mit humorvollen Illustrationen von Tieren in menschlichen Rollen, etwa eine Eule als Richter oder ein Fuchs als Mönch.

Einfluss:

Hartwig von Eichenfels soll junge Künstler inspiriert haben, das Leben einfacher Menschen in ihre Werke einzubeziehen, was damals ungewöhnlich war. Seine Schüler verbreiteten seinen Stil in Klöstern und Fürstenhöfen Europas.